Infusionstherapie
Infusionstherapie
Die Infusionstherapie ist eine Volumenersatztherapie, die parenteral, d.h. unter Umgehung des Darms, verabreicht wird. Das Wort Infusion hat einen lateinischen Ursprung, infusio = Aufguss, oder eingießen. Über diesen Therapieweg ist auch die parenterale Ernährung entstanden.
Es gibt die unterschiedlichsten Infusionslösungen, die Erste und die meistgebräuchliche ist die
Elektrolytlösung. Diese Infusionslösung kommt bei starker Austrocknung, beim Verlust von Elektrolyten, und bei großen Blutverlusten z.B. auch durch Schock zum Einsatz.
Eine weitere Infusion ist die
Isotonische Kochsalzlösung, diese wird bei allgemeinem Salz- und Wassermangel, als auch als Spüllösung eingesetzt.
Die Osmolarelösung dient zur Behandlung von akuten Nierenfunktionsstörungen und zur Behandlung von Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe (Ödemen).
Die Glukoselösung dient als schneller Energielieferant, sie auch oft ein Bestandteil der parenteralen Ernährung, die Glukoselösung wird auch häufig bei Ausdauersportarten verwendet.
Die Vollelektrolytlösungen enthalten, in körperähnlicher Zusammensetzung, die Elektrolyte Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Chlorid, sie wird auch die balancierte Infusion genannt. Durch Zugabe von Acetat wird eine Isotonie erreicht. Sie stellen durch ein breites Einsatzspektrum den Standard der kristalloiden Lösungen dar. Die letzte, hier von mir erwähnte, Lösungsart ist die
Kolloidale Infusionslösungen diese kommt als Plasmaersatz zum Einsatz, man spricht auch vom Plasmaexpander.
In meiner Praxis kam bislang nur die Elektrolytlösung zum Einsatz, über die ich dann gerne Vitamin C oder andere pflanzliche oder homöopathische Arzneimittel verabreiche. Insbesondere bei Patienten von denen ich ausgehen muss, dass diese nicht ausreichend trinken und bei Patienten, bei denen schnelles Handeln gefordert ist.
Haben Sie Fragen, dann kommen Sie zu einen Beratungsgespräch in meine Praxis.